Nach Abschluss seines MBA-Studiums an der Universität Köln und Bank Trainee-Programmen in New York und London bekleidete Prof. Strenger ab 1972 in der Deutschen Bank zunehmend leitende Positionen in Frankfurt, New York und London.
1991 wurde er Chief Executive Officer der ‘DWS Investment GmbH’, Deutschlands größter Publikumsfondsgesellschaft mit einem verwalteten Fondsvermögen von derzeit rund 800 Milliarden US Dollar. 1999 wechselte er in den Aufsichtsrat der DWS und nahm Aufsichtsmandate in DAX- und MDAX-notierten Gesellschaften (wie Evonik Industries, Fraport, TUI) an.
Im Jahr 2001 war er Gründungsmitglied der Regierungskommission ‘Deutscher Corporate Governance Kodex’, in der er bis zum Jahr 2016 Investoreninteressen vertrat.
Auf internationaler Ebene ist er Deputy Chairman der Private Sector Advisory Group der Global Corporate Governance Group der IFC (Weltbank), aktives Mitglied und Past Chairman (2005/06) des International Corporate Governance Network (ICGN) sowie Mitglied des BIAC Governance Committees der OECD in Paris. Im Jahr 2014 erhielt Prof. Strenger den “ICGN Life-Time Achiever Award in Corporate Governance” für sein langjähriges Engagement zur Förderung guter Corporate Governance. In Deutschland wirkt er als stellvertretender Vorsitzender der DVFA Kommission Corporate Governance, die die vier großen deutschen Vermögensverwalter vertritt.
Für sein Governance-Wirken wurde ihm 2014 die Honorarprofessur der HHL Leipzig Graduate School of Management verliehen, an der er als Akademischer Direktor deren Center for Corporate Governance leitet. Er hält Vorlesungen und veranstaltet Konferenzen zu Fragen der Unternehmensführung und -kontrolle. Regelmäßig ist er zu Gastvorlesungen an deutschen und internationalen Universitäten eingeladen.
Oft benannt als Deutschlands ‘Mr. Corporate Governance’, veröffentlicht Prof. Strenger regelmäßig Artikel zu wichtigen Governance-Themen in führenden Finanzpublikationen und ist häufiger als Referent und Panellist bei nationalen und internationalen Konferenzen.
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